Meine Kunst ist eine fortwährende Annäherung an die Natur – als Spiegel der Seele, als Resonanzraum menschlicher Erfahrung und als fragile wie kraftvolle Mitwelt. In meinen Zyklen beschäftige ich mich mit den Themen Verletzlichkeit, Widerstandskraft und Verbundenheit: Bäume, Pflanzen, Landschaften und Lebewesen erscheinen als Träger von Erinnerung, Heilung und Transformation. Serien wie Res Naturae / Res Arborum zeigen die stille Intelligenz der Natur; Wort los und Intervention thematisieren Sprachlosigkeit und Eingriffe des Menschen in seine Umwelt; Lost in Paradise reflektiert über Schönheit und Verlust; Engelwelten eröffnen eine spirituelle Dimension. So entstehen Werkgruppen, die immer neue Facetten derselben Frage berühren: Wie lebt der Mensch in Beziehung zu Natur und Mitwelt – und was erzählt uns die Natur über uns selbst?Formal bewege ich mich zwischen Abstraktion und Figuration, Zeichnung und Malerei. Ich arbeite mit Tinte, Pigmenten, Blattgold, Rost oder verbranntem Holz – Materialien, die selbst Spuren von Zeit, Vergänglichkeit und Erneuerung tragen. Meine Arbeiten sind keine romantische Verklärung, sondern eine ästhetische Ermutigung: das Schöne als Energiequelle, als Impuls gegen Resignation, als Einladung zu innerer Stille und Resonanz.



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